Ein Sharks bei der U18 Europameisterschaft

In der letzen Juli Woche trafen sich die besten Nachwuchstalente Europas in der serbischen Hauptstadt Belgrad zur U18 Europameisterschaft. Mit dabei von den Sharks war Lutz, der als Mannschaftsarzt die deutsche Nationalmannschaft betreute. Nach der Rückkehr wollten wir natürlich erfahren wie es war.

Hi Lutz. Wie kam es zu deinem Engagement?

Ich war damals selbst U18/U20 Nationalspieler. In der Geschäftsstelle des DBB kannte man mich noch, so dass dann durch meine ärztliche Tätigkeit im Zusammenhang mit meiner Leidenschaft für den Basketball hier Bedarf gesehen wurde. 

Wie war dann der Ablauf bei Europameisterschaft?

Wir haben uns mit 12 Spielern und 9 Staff Mitgliedern in Frankfurt getroffen und sind als Team nach Belgrad geflogen. Es folgten 3 Trainingseinheiten und ein Fotoshooting ehe es dann am 26.7. los ging mit 7 Spielen in 9 Tagen. 

Wie war die Organisation? Serbien ist ja ein basketballverrücktes Land. 

Alle Teams haben in einem großen Hotelkomplex übernachtet. Gespielt wurde in der 18.000 Zuschauer fassenden Euroleague Halle von Partizan und Roter Stern Belgrad. Auf den Straßen sah man auch häufig Werbung mit den serbischen NBA Spielern Jokic und Bogdanovic ,sowie viele öffentliche 3×3 Felder mit super Korbanlagen und Spielflächen. 

Ihr seid 7. geworden, zufrieden mit dem Ergebnis?

Ja und nein. Das Niveau des Turniers war sehr hoch und da waren sicherlich einige zukünftige NBA und Euroleague Spieler in den Mannschaften. Demnach ist ein 7. Platz von 16 Teams für den DBB wohl auch ein gutes Ergebnis. Wenn man aber im Viertelfinale gegen Lettland die gesamte 2. Halbzeit führt und man dann in letzter Sekunde mit 1 Punkt verliert, dann trauert man dem verpassten Halbfinaleinzug schon sehr hinterher. Der Sieg im letzten Spiel gegen die Türkei war nochmal ein guter Abschluss. 

Was waren deine Aufgaben und hattest du viel zu tun?

Wir wurden zum Glück von größeren Verletzungen verschont. Arbeit gab es immer für den Medical Staff, zu dem auch ein Physiotherapeut gehörte. Neben Alltagsproblemen wir Erkältungen und Bauchschmerzen bleiben bei 7 Spielen in 9 Tagen auch Wunden und Muskel bzw. Sehnenblessuren nicht aus. 

Vielen Dank für diesen Einblick!

#sharksbasketball🦈🏀 #sharksfamily🏀🦈 #hamburgbasketball#basketball#tsveintrachthittfeld