W11 schrammt am Gruppenverbleib vorbei
Am vergangenen Spieltag traten die Sharks zunächst gegen die ungeschlagene Konkurrenz aus Ahrensburg an. Schon vor der Partie war allen bewusst, dass dies heute eine sehr schwere Aufgabe werden würde, aber dennoch hatten sich alle vorgenommen ein gutes Spiel abzuliefern. Nachdem sich die jungen Haie in den ersten Minuten der Partie noch gut präsentiert hatten, legten die Ahrensburger Mädchen eine Schippe drauf. Dies beeindruckte die jungen Haie leider so sehr, dass sie von nun an mit viel zu viel Respekt agierten und den Gegner damit stärker machten als er eigentlich war. Eine Niederlage war somit nicht mehr abzuwenden und so verloren die Sharks dieses Spiel schließlich viel zu deutlich mit 46:6 Punkten.
Nach diesem verkorksten Start hatten die jungen Haie zum Glück noch die Chance sich und allen mitgereisten Fans zu beweisen, dass sehr viel mehr in ihnen steckt. Dies taten sie dann auch und so sahen plötzlich alle Anwesenden ein sehenswertes und hartumkämpftes Spiel gegen die Konkurrenz aus Wedel, gegen die die Haie zuvor immer relativ deutlich verloren hatten. Der Schlüssel zum Erfolg war in diesem Spiel wieder einmal die aggressive Verteidigung der Sharks und die daraus resultierenden Ballgewinne. Leider lies die Intensität der Haie im letzen Spielabschnitt jedoch zusehends nach und so gelang es den Wedlern zum ersten Mal in diesem Spiel den Ausgleich zu erzielen und sogar in Führung zu gehen. Unnötige Ballverluste und schwindende Kräfte besiegelten schließlich das Schicksal der Sharks, die sich am Ende unglücklich mit 6 Punkten geschlagen geben mussten und nun wieder den Gang in die mittlere Gruppe antreten werden.
„Das erste Spiel des Tages haben wir meiner Meinung nach schon im Kopf verloren, weil wir zu viel Angst und Respekt vor den Ahrensburgern hatten. Das hat uns gelähmt und dafür gesorgt, dass wir zu keiner Zeit zu unserem Spiel gefunden haben. Nach dieser bitteren Niederlage haben die Mädchen aber eine tolle Moral gezeigt und sich wieder auf ihre Stärken besonnen. Wir haben gesehen, dass die Abstände zu den Top-Teams der Liga kleiner werden und wir uns konstant weiterentwickeln – das allein ist wichtig. Dass wir das zweite Spiel in den letzten Minuten noch abgegeben haben ist schade, aber auch daraus werden wir lernen“, so Trainerin Lara Müller nach dem Spiel.
Für die Sharks spielten: Philine Grohman-Falke, Anneke Erb, Evelyn Schachschneider, Sarah Drewes, Neele Raid, Canan Altincioglu, Kübra Altincioglu, Dara Kotycza, Leona Rettmann und Ella Kanapatskaya.