U13 gewinnt Hermut-Weber-Cup

Bereits zum zweiten Mal hatten die Hittfelds Sharks die Ehre erhalten, zu dem mit großem Aufwand organisierten Jugend-Pfingstbasketball-Turnier des DBV Charlottenburg in Berlin eingeladen zu werden. Zusammen mit sieben anderen Traditionsmannschaften aus dem Berliner Raum war die U13 (Jahrgang 96/97) angereist, um den begehrten Hermut-Weber-Cup mit nach Hause zu nehmen. Das Ambiente dieses Turniers ist jedes Mal für die jungen Spieler ein echtes Erlebnis. Ein Stadionsprecher, der die Spieler namentlich vorstellt und „Einlaufmusik“ beeindrucken ebenso, wie die stets starke Konkurrenz aus Berlin.

So sollte es eine Standortbestimmung für die U13 der Sharks sein, die sich jetzt für die Saison 2009/10 neu formiert. Schon beim Eintritt in die Halle wurde schnell deutlich, dass in Hittfeld scheinbar mehr Spinat verfüttert wird als in anderen Regionen. Längenmäßig waren die vielfach schon weit über 1,80m großen Haie aus dem südlichen Elbegebiet den Berlinern deutlich überlegen. Allerdings starteten sie körperlich etwas geschwächt in das große Turnier, da eine Magen-und-Darm-Verstimmung sieben Spieler befallen hatte und den Coach Björn Günther des Öfteren zu schnell notwendigen Auswechslungen zwang. Dennoch konnten die ersten Gruppenspiele gegen den RSV Stahnsdorf (55:24), DBV Charlottenburg (53:27) und die BBV 97er Auswahl (68:34) ungefährdet gewonnen werden. Korbgefährlichster Shark war Kapitän Till Tegeler, der mit 18 Punkten pro Spiel, seine Mannschaft stets schnell in Führung warf und auch durch gut assoziiertes Passspiel seine Teamkollegen Marco Koeppe und Joschua Simon in treffsichere Positionen brachte. So konnte auch das Viertelfinalspiel gegen den VFB Hermsdorf sicher mit 68:31 entschieden werden. „Obwohl diese junge Mannschaft in dieser Zusammensetzung noch nicht oft gespielt hat, bin ich begeistert, wie gut sie sich hier bereits präsentiert hat,“ freute sich Co-Trainer Björn Gayko, der am Finaltag auf eine magentechnisch auskurierte, volle Spielerbank zurückgreifen konnte.

Im Halbfinale mussten sich die Basketballer der BG Harburg-Hittfeld gegen Vorjahressieger Alba Berlin behaupten, konnten aber auch hier mit 50:35 ihre Überlegenheit ausspielen. Im Finale um den Hermut-Weber-Cup trafen die Sharks auf den TUS Lichterfelde, der ungeschlagen Berliner Meister wurde und dessen Team teilweise bereits seit dem sechsten Lebensjahr zusammen spielt. Allein acht dieser Lichtenfelder sind Kaderspieler. Aber allein von dieser „Papierform“ ließen sich die Hittfeld Sharks überhaupt nicht schocken, hielten mit geschlossenem Teamplay und guter Defense gegen und zeigten den 150 Zuschauern auf den Rängen schnell, dass auch in Zukunft an dem Basketball-Nachwuchs aus Hittfeld kaum ein Weg vorbeiführt. Mit 43:33 gewannen sie ungefährdet das Finale und nahmen den Pott mit nach Seevetal. „Ein super Erfolg für unser U13-Team. Das lässt für die nächste Saison Großes erwarten,“ resümierte Team-Coach Björn Günther, wohl wissend wovon er da gerade sprach. Denn am übernächsten Wochenende begleitet Günther das U14 Team der Hittfeld Sharks zu den Deutschen Meisterschaften nach Bamberg. Ein Erfolg, an dem das U13 Team im nächsten Jahr auch heranreichen könnte…

Das siegreiche U13-Team waren v.l. Co-Trainer Björn Gayko, Kristoffer von der Ohe, Bernhard Böhl, Jan-Frederick Rohde, Maurice Keil, Till Tegeler, Marco Koeppe, Joschua Simon, Jonas Darboven, Dimitrios Ganitis, Joshua von Dohnanyi, Coach Björn Günther, Jan-Lucas Thoms