Spielbericht Hamburger Meisterschaft M18L
In der Dreifelderhalle des Hamburger Goethe-Gymnasiums spielte am vergangenen Samstag die M 18 L der Hittfelder Sharks um die Hamburger Meisterschaft. Ihr erster Gegner war der an vierter Stelle gelandete Rist-Wedel e.V. Gegen diese Mannschaft hatten sich die Sharks eine Woche zuvor noch eine Niederlage mit nur einem Punkt Unterschied erlaubt. Das sollte und durfte sich natürlich nicht wiederholen. Mit einem vollen Kontingent von 12 Spielern angetreten, wählte man von Anfang an die Taktik, Wedel mit einer Zonenpresse unter Druck zu setzen. Alle 5 Minuten wurde gewechselt, damit stets ausgeruhte Spieler ins Feld kamen und die Taktik so weiter fortgesetzt werden konnte. Damit gelangen Wedel im ersten Viertel nur 5 Punkte. Der Angriff der Sharks produzierte allerdings auch lediglich 11 Punkte, aber immerhin ließ man den Gegner mit 6 Punkten hinter sich. Das Ganze wiederholte sich im zweiten Viertel und brachte den Halbzeit-Endstand von 32:20 für die Sharks. Rist –Wedel war dem dauernden Druck der Hittfelder nicht gewachsen, deren Fehlpässe häuften sich und bei den Rebounds kamen die Sharks 15 mal zum wiederholten Korbversuch. Rist dagegen schaffte das lediglich 4 mal. Nach dem 3. Viertel war das Spiel für die Sharks gelaufen, es stand 55: 31. Man konnte sich jetzt für das Endspiel schonen und Energie sparen. Jeder der 12 Teilnehmer kam zum Einsatz, Endstand 77:41. Das Endspiel war erreicht.
Das zweite Qualifikationsspiel gewann der BC Hamburg klar mit mehr als 10 Punkten. Der in der Abschlusstabelle Zweite, der Bramfelder SV verließ enttäuscht die Halle.
Während der regulären Saison hatten sich die Sharks die Serie gegen die Hamburger mit je einem Sieg geteilt. Man konnte also ein spannendes, ausgeglichenes Match erwarten. Coach Wiecken glaubte bei Hamburg zwei Schwächen entdeckt zu haben, nämlich das nicht besonders effiziente „Ballhandling“ der Hamburger „Guards“, sowie ihr Verlass auf Distanz Punkte zweier Spieler. Wieder machten die ausgeruhten Sharks ihren Gegenspielern das Leben schwer. Selbst nach einem 12:17 Rückstand nach dem ersten Viertel, ließ man sich nicht irritieren und hielt den Kurs. Bald wurden den Hamburgern die Beine schwer, die Konzentration ließ nach, Fehlpass nach Fehlpass reihte sich an den anderen, Halbzeitstand 30:16 für Hittfeld. Der Sieg war in greifbare Nähe gerückt, aber im Basketball ist eine 14 Punkte Führung keine Gewinngarantie. Deshalb war die Halbzeitdiskussion bei den Sharks nur darauf ausgerichtet, den eingeschlagenen Kurs beizubehalten, nämlich Zonenpresse und das Ausschalten der Distanzwürfe des Gegners. Häufiges Auswechseln und lautstarke Unterstützung von der Bank brachte dann letzten Endes den so ersehnten Erfolg. BC Hamburg hat keine Antworten auf den Siegeswillen der Sharks. Am Ende verzeichnen die Basketballer aus Hamburg nur 55 Punkte auf dem Konto. Vor einer Woche noch schaffte man 74. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung holten sich die Hittfelder Sharks den Titel der Hamburger Meisterschaft. Der Sieg fiel dann mit 77: 55 auch eindeutig aus.
Norddeutsche Meisterschaft: „Here we come!“