Sharks verpassen Sensation
Am vergangenen Wochenende verspassten die Basketballer der BG Harburg-Hittfeld nur knapp die Sensation beim Pokal Final 4 des Hamburger Basketball Verbands und verloren das Halbfinale denkbar knapp in letzter Sekunde mit 61 zu 65 gegen den Regionalligameister aus Bramfeld.
Das Halbfinale des LOTTO Hamburg Pokals hatte es für die Hittfeld Sharks in sich, immerhin galt es den deutlichen Regionalligameister zu schlagen. Teamcoach Jan Fuisting, der im Rahmen des Final 4 vom Verband zum Trainer des Jahres gekürt wurde, fand offensichtlich die richtigen Worte an sein Team, das von Beginn an die Bramfelder unter Druck setzte. Es entwickelte sich eine Partie in der insbesondere die Verteidigung der Haie die Bramfelder aus dem Konzept brachte und die pfeilschnellen Flügelspieler K. von der Ohe, Steffen Grimme und Julian Tamke für Punkte sorgten. Mitte des dritten Viertels schafften die Hittfelder sogar, eingeläutet durch einen krachenden Dunking von Niklas Wagner, die Wende und gingen erstmals in Führung. Von diesem Punkt an war der Halbfinalkrimi ein offener Schlagabtausch, in welchem sich beide Teams nichts schenkten und der Bramfelder SV bis zehn Sekunden vor Schluss eine zwei Punkte Führung erarbeiten konnte. Die letzten entscheidenden zehn Sekunden der Saison der Sharks begannen vielversprechend und endeten mit dem Pokalaus. Mit verbleibenden zehn Sekunden auf der Spieluhr und zwei Punkten Rückstand waren die Sharks in Ballbesitz und konnten mit zwei Punkten in die Verlängerung kommen oder sogar mit einem Wurf aus 6,75 Metern ein Drei-Punkte-Spiel perfekt machen und ins Finale einziehen. Die folgenden zehn Sekunden verliefen wie eine Ewigkeit. Es folgte ein schnelles Dribbling zum Korb, das gute Auge für den freistehenden Mitspieler, doch auch der lange Center der Bramfelder, der den Pass abfing und durch den eingeleiteten Konter das Saisonende der BG besiegelte.
Am Ende der Saison schauen die Hittfelder auf eine erfolgreiche Saison zurück, in welcher dem Team allerdings im Pokal und der Liga das I-Tüpfelchen verwehrt blieb.