Sharks unterliegen Oldenburger TB
Das war Werbung für den Basketball und die JBBL! Der amtierende deutsche Meister in der U16 (Oldenburger TB) traf im Topspiel der Gruppe Nord auf den deutschen Meister in der U14 (Hittfeld Sharks) und die 150 Zuschauer wurden gut unterhalten von zwei konzentriert und schnell aufspielenden Teams, in der Halle Kerschensteinerstraße in Harburg. Die Sharks-Hamburg hatten sichtbar aus ihrer schwachen Vorstellung im Spiel gegen Quakenbrück ihre Lehre gezogen und zeigten, dass sie gerade in der Verteidigung ihre Hausaufgaben gemacht hatten. Sehr sicher konnten sie das schwierig zu verteidigende Pick-and Roll-Spiel der Oldenburger immer wieder stören und im Angriff für eigene Korberfolge nutzen. Geburtstagskind Theo Tietjen zeigte sich sehr stark an seinem 15. Geburtstag und beschenkte sich und sein Team nicht nur mit sechs Punkten in der ersten Halbzeit sondern überzeugte vor allem durch seinen Focus in der Verteidigung. Verdient lagen die Haie nach dem korbreichen ersten Viertel mit 26:20 in Führung. Auffällig stark zeigte sich in dieser Phase auch Center Max Wankner, der trotz großem Trainingsrückstand nach längerer krankheitsbedingter Pause immer wieder den Weg zum Korb fand und seinen verletzt angeschlagenen Teamkameraden Dominik Mönke gut entlasten konnte. Man spürte in jeder Spielminute, dass die Sharks sich viel vorgenommen hatten für diese Partie und auch Guard Rene Kindzeka zu alter Spielstärke (11 Pkt) zurückfand. Mit knappem aber vielsprechendem Vorsprung von vier Punkten (41:37) ging es in die Halbzeitpause. Was dann geschah beschrieb Trainer Lars Mittwollen so: „Das war erschreckend.“ Immer wieder wurden die Sharks von den Oldenburgern regelrecht überrascht und somit auch überrannt. Ihre Nummer 5 Tim Thormann kam aus allen Positionen zum Korberfolg und traf insgesamt sechs Dreipunktewürfe. „Das war erschreckend, der Tim hat 34 Punkte im Spiel gemacht und wir haben kein Mittel dagegen gefunden,“ erklärte Coach Mittwollen. So ging das dritte Viertel mit 14 Punkten für die Sharks verloren und ein Rückstand von 54:64 war die Folge. Im letzten Viertel konnten auch die unermüdlich tanzenden und anfeuernden Ducks Cheerleader ihre Haie nicht mehr zum Sieg schreien. Kapitän Konstantin Thiess (mit 22 Punkten wieder bester Korbjäger) mit sehr stabil guter Leistung über die gesamte Partie stemmte sich bis zum Schluss vehement gegen das Oldenburger Bollwerk und versuchte mit letzter Kraft das Blatt doch noch zu wenden. Mit 71:83 gingen die Tabellenpunkte dann aber doch am Ende nach Oldenburg. Fazit von Lars Mittwollen:“ Meine Jungs können den Gegner schon sehr gut ärgern und das gewinnen kommt auch noch.“ Das können sie gleich am nächsten Sonntag beweisen, wenn um 16.30 Uhr die Eisbären Bremerhaven in der Kerschensteinerstraße auflaufen.