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Sharks sind nervenstarker Norddeutscher Meister

17. Mai 2010 | Filed under: Allgemein

Das war eine heiße Kiste. Mehrmals wischte sich Trainer Lars Mittwollen schon vor dem Spiel die Schweißperlen von der Stirn, während sich seine Hittfeld Sharks gerade mal fürs Finale warm liefen. Der Sauerstoffgehalt der Luft in der Halle am Peperdieksberg war nach zwei Tagen hochklassigem, schweißtreibendem Basketball sicherlich unterhalb des Richtwertes, die Anspannung und die Temperaturen näherten sich dem Siedepunkt. Die über 200 Zuschauer, die Sonntagnachmittag zum Finale um die Norddeutsche Meisterschaft in der U14 die Tribünen füllten, heizten mit Trommeln und Anfeuerungsrufen zusätzlich mächtig ein. Dass die Luft dünner wird, je weiter man nach oben kommt, das war den jungen Korblegern des TSV Eintracht Hittfeld wohl bewusst, zumal ihr Finalgegner, der in dieser Saison noch ungeschlagene TUS Lichterfelde, im Verlauf des Turniers gezeigt hatte, dass er den anderen Mannschaften kaum Raum zum Atmen lässt. Zu deutlich hatten sich die Lichterfelder in ihren Vorrundenspielen gegen den Lübecker TS und den Oldenburger TB durchgesetzt und auch im Halbfinale gegen den CVJM Hannover keinen Zweifel gelassen, dass sie berechtigte Ambitionen auf den Meistertitel haben.
Die Hittfelder waren in ihrem ersten Vorrundenspiel am Samstagmorgen gegen Hannover zwar siegreich mit 88:38 gestartet, waren aber deutlich unter ihren spielerischen Möglichkeiten geblieben. Das zweite Gruppenspiel gegen Alba Berlin gewannen sie mit 79:58 und schickten die niedergeschlagenen Hauptstädter damit unerwartet frühzeitig nach Hause. Eine rechte Freude über das damit erreichte Halbfinale wollte aber nicht aufkeimen, „Unsere Jungs haben Talent, das ist unbestritten. Sie müssen nur noch lernen, das auch auf dem Feld zu zeigen,“ erklärte Team-Manager Björn Günther, der zu diesem Zeitpunkt schon ahnte, dass die bislang gezeigte Leistung der Sharks gegen die bis dato im Turnier souverän aufspielenden TUS Lichterfelder nicht ausreichen würde, um nach dem Titel zu greifen.

Im Halbfinale am Sonntagmorgen standen die Haie dann zunächst einer „One-Man-Show“ aus Oldenburg gegenüber. Die Hittfelder bemühten sich redlich, fanden aber kein Mittel, um den Oldenburger Jan-Niklas Wimberg, U16 Nationalspieler und gerade vom Deutschen Basketballbund ausgezeichneter „Rookie of the year“, zu stoppen. Die langen Kerls Marco Koeppe und Kristoffer von der Ohe verteidigten eng und stark gegen den fast zwei Meter großen Wimberg, kassierten aber dennoch Foul um Foul und konnten es nicht verhindern, dass er 58 Punkte im Korb der Haie versenkte. Zum Glück war es im Gegenzug Joschua Simon und Morten Klingenberg immer wieder gelungen, dank guter Vorlagen von Guard Josh von Dohnanyi die Oldenburger Defense locker zu umlaufen und somit konnten die Sharks mit einem 83:68 Sieg ins Finale einziehen.
Damit hatten sie zwar ihr Turnierziel und die Teilnahme an der Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft erreicht, Trainer Lars Mittwollen standen aber der Schweiß und die Sorgenfalten auf der Stirn: „Wir finden einfach immer erst zu spät in unseren Rhythmus.“ Was er dann vor dem Finale seinen Jungs in der Kabine gesagt hat, bleibt sein Geheimnis, Tatsache war: Es hat gewirkt: Die Sharks waren von der ersten Sekunde an voll da. Till Tegeler gewann den Sprungball und es sollte sich heraus stellen, dass er nicht nur den ersten sondern auch den letzten Ballkontakt in der gesamten Partie haben würde… Die Lichterfelder machten von Anbeginn an viel Druck auf den Hittfelder Guard Joshua von Dohnanyi, um den Spielufbau frühzeitig zu stören. Die Sharks wurden dadurch gezwungen, den Ball früh auf die Flügel zu bringen und mehr aus dem Passen heraus zum Korberfolg zu kommen, denn die Lichterfelder Defense ließ sonst keine Luftlöcher.

Schnell und druckvoll wechselten die Spielzüge in beide Richtungen, das war Jugendbasketball auf sehr hohem Niveau. Absolut ausgeglichen stand es 19:15 nach dem ersten Viertel und 23:21 nach 15 Minuten. Wiederholt konnten die Hittfelder die „Tusli`s“ nur durch Fouls stoppen. Kurz vor der Halbzeit wechselte Lars Mittwollen noch mal den Guard und brachte mit Jan-Frederick Rohde viel Tempo und Variation in das Aufbauspiel der Sharks. Dennoch ging es mit einem Einpunkterückstand von 29:30 in die Halbzeit.

In dieser hitzigen Stimmung hoffte jeder, dass die Sharks nun ihre zweite Luft bekommen würden und den Zuschauern Gelegenheit zum Durchatmen bieten würden. Doch das Spiel blieb eng. Immer wieder tauchte der wieselflinke, Lichterfelder Flügelspieler, Idris Johnsonn, unter den Armen der Hittfelder ab und fand seinen Weg zum Korb oder zum erfolgreichen Pass. Kein Team schenkte dem anderen etwas. Selbst als die Hittfelder es im letzten Viertel geschafft hatten, sich zwischenzeitlich mit zehn Punkten abzusetzen, kämpften sich die Lichterfelder wieder heran. Vier Sekunden vor Schluss zeigte die Anzeigentafel 71:71.

Lars Mittwollen nahm die letzte Auszeit und skizzierte auf seinem Coach-Board den finalen Spielzug. Die Zuschauer hielten die nicht mehr vorhandene Luft an. Joschua Simon gab den sicheren Einwurf, Morten Klingenberg stellte den perfekten Block, so dass Till Tegeler sich blitzschnell von seinem Gegner absetzen konnte. Er nahm den Pass, trickste den Lichterfelder Center Lorenzo König gekonnt aus und versenkte den Ball in der allerletzten Sekunde im Netz. Mit geballter Siegesfaust stürmte er durch die Halle bis er unter einem Knäul von vierzehn seiner jubelnden Teamkameraden begraben wurde. „Das war perfekter Teambasketball, super!“ freute sich Trainer Lars Mittwollen, nachdem er wieder zu Atem gekommen war. Auch wenn auf dem Punktekonto Marco Koeppe (17 Pkt), Joschua Simon (12 Pkt) und Till Tegeler (26 Pkt/39,10 min Spielzeit) die Top Scorer des Spiels waren, war es doch das perfekte Zusammenspiel des gesamten Teams und das gute Aufbauspiel, das den Ausschlag für diesen Herzschlagsieg und damit den Norddeutschen Meistertitel gegeben hatte. „Ich bin stolz, dass meine Jungs gerade in Druck- und Stresssituationen immer stärker geworden sind,“ so Mittwollen.
Durch ihren Sieg sind die Hittfelder am 5./6. Juni wieder Ausrichter für die Zwischenrunde zur Norddeutschen Meisterschaft. Dort treffen sie auf den Westdeutschen Meister Köln 99ers und den Vizemeister Paderborn Baskets und es wird ein Revancheaufeinandertreffen gegen TUS Lichterfelde geben. Gespielt wird Jeder gegen Jeden, die beiden Besten fahren dann zur Deutschen Meisterschaft. Bis dahin gibt Mitwollen seinen Jungs aber kein „hitzefrei“, sondern reist zur intensiven Vorbereitung mit ihnen Ende Mai vier Tage nach Stockholm, um bei einem großen Jugendturnier im „Wettkampfbetrieb“ den Feinschliff zu erarbeiten.

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