Regionalliga Damen verpassen Sieg gegen die Lüneburg 66ers
„Da wäre mehr drin gewesen“ – so lautete die erste Analyse von Mannschaft und Trainerstab nach der Partie der Regionalliga Damen gegen die Lüneburg 66ers. Zuvor hatte sich die Mannschaft von Headcoach Lars Mittwollen bei einem Endstand von 49:52 erneut sehr knapp geschlagen geben müssen.
Der Start in die Partie war aus Sicht der Sharks äußerst viel versprechend. Caroline Amelung eröffnete die Partie mit einem Korbleger, Lara Müller-Mittwollen netzte mit Foul ein und Antonia Kofahl versenkte das Leder erfolgreich von jenseits der Dreipunktelinie. 8:4 hieß es also noch vier Minuten Spielzeit aus Sicht der Hittfeld Sharks. Anschließend kamen die eingespielten Lüneburgerinnen zwar besser ins Spiel, das erste Viertel sollten die Gastgeberinnen jedoch mit 11:8 für sich entscheiden.
Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich zunächst weiter spannend, ehe die 66ers einen 11:0 Run einleiteten, der Lars Mittwollen zu einer schnellen Auszeit zwang. Mittwollen appellierte an sein Team wieder mehr Druck in der Verteidigung aufzubauen und mit Selbstvertrauen zum Korb zu ziehen. Dies nahmen sich die Sharks zu Herzen und so führten Antonia Kofahl und Vivien Stoll ihre Mannschaft bis zur Halbzeitpause wieder auf zwei Punkte heran. Halbzeitstand 25:27.
Nach dem Wiederanpfiff gelang es keinem der beiden Teams sich entscheidend abzusetzen. Während die 66ers vor allem mit erfolgreichen Dreipunktewürfen im Spiel blieben, nutzen die Sharks nun hauptsächlich ihre Schnelligkeit und ihren Zug zum Korb um zu scoren. In der letzten Spielminute des dritten Viertels war es dann erneut Youngster Tatiana de Rocha Ferreira, die ihr Team durch ein erfolgreichen Wurfversuch mit einem Punkt in Führung brachte.
Im letzten Spielabschnitt verloren die Sharks dann leider den Faden. Während der Korb in der Offensive nun wie vernagelt schien, schickten die Haie die Lüneburgerinnen auf der Gegenseite ein ums andere Mal an die Freiwurflinie. 10 von insgesamt 14 Viertelpunkten markierten die 66ers von der Linie und so zogen die Damen von der Illmenau bei drei Minuten Restspielzeit auf 41:50 davon. Erneut versuchte Lars Mittwollen die Kräfte seiner Mannschaft zu mobilisieren und erneut kämpften sich die Sharks dank eines 8:2 Runs auf 49:52 heran. Ein unsportliches Foul der 66ers hätte die Wende noch einleiten könne, doch weder die zugesprochenen Freiwürfe noch der nachfolgende Angriff verlief erfolgreich. Zwar schickten die Lüneburgerinnen Vivien Stoll noch einmal an die Linie, doch auch ihre Würfe verpassten dieses mal das Ziel. Endstand 49:52.
Lars Mittwollen resümierte nach dem Spiel: „Es ist natürlich sehr ärgerlich, dass wir dieses Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Ähnlich wie im Spiel gegen Harburg haben uns am Ende viele Kleinigkeiten den Sieg gekostet – hier ein Ballverlust, da ein Freiwurf – solche Dinge werden von erfahrenen Teams einfach bestraft und daran müssen wir arbeiten. Ich rechne es der Mannschaft jedoch hoch an, dass sie sich mehrmals zurück in die Partie gekämpft und bis zum Ende alles gegeben hat.“
Für die Sharks spielten: Antonia Kofahl (18), Vivien Stoll (12), Lara Müller-Mittwollen (7), Judith Niebuhr (4), Caroline Amelung (4), Manon Biediger (2), Tatiana de Rocha Ferreira (2), Ramona Rath und Antonia Amelung.