Regionalliga-Damen feiern ersten Heimsieg – Sabrina Ochs erzielt starke 37 Punkte
In ihrem letzten Heimspiel vor der Weihnachtspause wollten die Regionalliga Damen der Hittfeld Sharks endlich den ersten Heimsieg einfahren. Mit den Ahrensburg Twisters war dabei ein bereits bekannter Gegner zu Gast am Peperdieksberg, der den Haien noch im Viertelfinale des Lotto Hamburg Pokals mit seiner Aggressivität und Schnelligkeit eine ganze Halbzeit lang Probleme bereitet hatte. Mit diesem Wissen im Hinterkopf stellten sich die Sharks auf eine schnelle und hart umkämpfte Partie ein.
Bereits in den ersten Minuten des Spiels entpuppte sich der angekündigte Wirbelsturm jedoch als laues Lüftchen. Angeführt von Sabrina Ochs und Sabrina Lange, die an diesem Spieltag mit beeindruckenden 37 bzw. 26 Punkten ihre Saisonbestleistung zeigten, legten die Haie los wie die Feuerwehr. Während die mittlerweile bewährte Zonenverteidigung den Ahrensburgerinnen dabei kaum Raum für effektive Korbversuche ließ, kamen die Sharks auf der anderen Seite, dank ihres starken Zugs zum Korb und dem daraus resultierendem Passspiel immer wieder zu einfachen Punkten. Bei einem Zwischenstand von 14:0 versuchte ATSV-Coach Sebastian Eickhoff den Run der Sharks mit einer Auszeit zu unterbinden, dies gelang jedoch nur bedingt und so ging bereits das erste Viertel mit 25:11 deutlich an die Haie.
Und auch der zweite Durchgang brachte im Grunde genommen keine Veränderungen mit sich. Während die Sharks ihren Stiefel munter weiter spielten und nun viel wechselten, suchten die Twisters weiter nach Antworten auf scheinbar unlösbare Aufgaben. So ging es schließlich mit einem Halbzeitstand von 46:17 in die Kabine.
In der Halbzeitpause stellten sich die Sharks, trotz des deutlichen Vorsprungs, auf eine Antwort der Twisters ein, hatte der Gegner doch im Pokal bewiesen, dass er bis zur letzten Minute kämpft. Und tatsächlich gab es nach dem Wiederanpfiff ein kurzes Aufbäumen auf der gegnerischen Seite, während sich bei den Haien einige Nachlässigkeiten einschlichen. Coach Jordi Munoz nutze eine Auszeit um sein Team neu zu fokussieren und schien dabei die richtigen Worte gefunden zu haben. So legten die Sharks direkt im Anschluss einen weiteren 10:0 Run hin, der den letzten Widerstand der Twisters endgültig brach.
Mit einem Zwischenstand von 68: 26 ging es somit in den letzten Spielabschnitt, der keine Veränderungen mehr mit sich brachte. Zwar betrieben die Twisters in ihrem besten Viertel noch etwas Ergebniskosmetik, mit einem Endstand von 93:43 endetet das Spiel dennoch mehr als deutlich. Headcoach Jordi Munoz zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Nach der Niederlage gegen den ETV haben wir einiges verändert und uns neu fokussiert. Dass dies letzte Woche gegen Wedel und diese Woche gegen den ATSV bereits solche Früchte getragen hat, ist ein gutes Zeichen. Nun gilt es diese Leistung auch im letzten Spiel des Jahres noch einmal abzurufen, damit wir uns eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde sichern.“ Am kommenden Sonntag, den 10.12.2016, geht es für die Sharks zum bislang sieglosen Schlusslicht aus Rostock.
Für die Sharks spielten: Sabrina Ochs (37), Sabrina Lange (26), Vivien Stoll (12) , Antonia Kofahl (8), Antonia Amelung (3), Cara Rettmann (3), Lara Müller-Mittwollen (2) , Charlotte Peters (2), Fabienne Simon.