JBBL – Ein Spiel mit Ups and Downs
SHARKS HAMBURG verlieren knapp im Stadtderby mit 55:63 gegen die Piraten Hamburg
Es war einmal wieder Derby-Tag in der JBBL Gruppe Nord. Die SHARKS HAMBURG trafen am Sonntag auf den Stadtrivalen Piraten Hamburg. In der Hinrundenpartie Anfang November fand das Spiel ein unglückliches Ende für die Sharks mit 67:44. Das sollte dieses mal eigentlich anders werden.
Übermotiviert mit vielen individuellen Fehlern kamen die Sharks Hamburg nicht so richtig ins Spiel. 26:11 war das Ergebnis des 1. Viertels. Dabei beschäftigten sich die SHARKS HAMBURG weniger mit den Gegnern als vielmehr mit den Pfiffen der Unparteiischen. Viel zu viele Fouls gaben den Gegner die Chance einfache Punkte an der Linie zu machen. Zu dieser Zeit trafen die Piraten 10 von 12 Freiwürfen. Diese Nervenstärke der Piraten sollte den Sharks am Ende auch den verdienten Sieg kosten.
Im 2. Viertel stand dann plötzlich eine ganz andere Mannschaft auf Seiten der Sharks auf dem Platz. Sie begannen das 2. Viertel mit einem 7:0 Run. „Irgendwie haben die Jungs ihren Rhythmus von ganz allein gefunden und haben einfach alles richtig gemacht“, so Lars Mittwollen. Sie erlaubten den Piraten zu dieser Zeit nur 7 Punkte in 10 Minuten Spielzeit. Nun startete die Aufholjagd der Sharks. Sie endete in der 5. Minute im 4. Viertel bei einem Spielstand von 49:49. 3 Minuten später stand es 53:49 für die Sharks. Zu dieser Zeit machten die Leistungsträger der Gegner viele Fehler. In der 8. Minute hieß es 55:51 für die Sharks und der Sieg war zum Greifen nahe.
Und da im Basketball alles möglich ist, nahm Hamburgs Ausnahmetalent Ismed Akpinar das Heft in die Hand und drehte das Spiel innerhalb von 2 Minuten zugunsten der Piraten. Akpinar, der nicht umsonst Kapitän der Nationalmannschaft ist, machte mit einer unglaublichen Nervenstärke in dieser kurzen Zeit 8 von seinen insgesamt 14 Punkten, so dass die Piraten am Ende doch noch aufs Siegertreppchen steigen durften.
Trotzdem müssen sich die Sharks mit diesem Ergebniss nicht verstecken. Einige der Jungs waren gesundheitlich angeschlagen und haben trotzdem alles gegeben. „Wir müssen dennoch daran arbeiten, dass wir gerade im 1. Viertel voll da sind. Die Jungs kommen zu spät ins Spiel“, so der Head-Coach.
Am kommenden Freitag geht es nach Eutin zum Rückspiel gegen die BG Holstein. Mit einem Auswärtssieg und einem darauffolgenden Heimsieg gegen das Team Berlin Nord am darauffolgenden Sonntag, wäre der Einzug in die Hauptrunde perfekt. Beste Werfer waren Till Tegeler (14 Punkte und 12 Rebounds), Rene Kindzeka und Kristoffer von der Ohe (beide je 11).
Statistik des Spiels unter: http://www.nbbl-basketball.de/linkit.php?menuid=120&topmenu=106&keepmenu=inactive
Ergebnisse und Tabelle unter: https://www.basketball-bund.net/index.jsp?Action=102&liga_id=5927
Teamseite der Sharks: www.sharks-hamburg.de